Jean Echenoz schildert eine Geschichte im Ersten Weltkrieg mit der Abgeklärtheit des wissenden Nachgeborenen
Jean Echenoz schildert eine Geschichte im Ersten Weltkrieg mit der Abgeklärtheit des wissenden Nachgeborenen

LiteraturWort & Sport

"14" - Markus Boysen liest den neuen Roman von Jean Echenoz | Teil 1 von 5

Teil 1/5 | Es wurde schon so viel über den Ersten Weltkrieg geschrieben - warum also noch ein weiteres Buch? Weil Jean Echenoz in "14" nicht zu traditionellen Darstellungsmitteln greift. Mit der Lakonie des wissenden Nachgeborenen erzählt er die Geschichte um den jungen Anthime, der 1914 in den Krieg zieht.

Viel ist bereits über den Großen Krieg geschrieben worden, aber Jean Echenoz bereichert das historische Thema um die Abgeklärtheit des heutigen Blicks.

Im kleinen Roman "14" erzählt er die Geschichte des jungen Franzosen Anthime, der 1914 mit den jungen Männern seiner Altersgruppe in den Krieg zieht.

Die Unbekümmertheit und Ahnungslosigkeit, mit der der Erste Weltkrieg begonnen wurde, und die herbe Ernüchterung stellt Jean Echenoz, einer der bekanntesten französischen Gegenwartsautoren, mit der Lakonie des wissenden Nachgeborenen dar. Markus Boysen greift den sachlichen, aber nicht mitleidlosen Ton in seiner Lesung auf.

"14" im Überblick

14

von Jean Echenoz

Mit Markus Boysen

Sendezeit Sa, 02.08.2014 | 14:04 - 14:35 Uhr
Sendung SR 2 KulturRadio "Fortsetzung folgt..."
Radiosendung