Hörspiel
Asylanten - Eine Oper des Verständnisses und Missverständnisses
Wenn Menschen gezwungen sind, aus ihrem Land zu fliehen, dann ist der Neubeginn in ihrem Exil oft durch sprachliche Barrieren und kulturelle Unterschiede erschwert, es kommt zu Missverständnissen auf beiden Seiten. Susanne Amatosero hat diese Sprachverwirrung musikalisch festgehalten.
Die Asylanten heißen Moses, Ici, Mr. White und Special Guest. Sie haben keinen oder mehrere Pässe. Im Land "Jamanin" treffen sie auf den Chor der Eingeborenen.
Die Eingeborenen katalogisieren alles, was über die Landesgrenzen kommt, und tragen es an den Zauberort "Be Horde". Doch hier, im Zentrum der Macht, verschwinden Buchstaben, drehen und wenden sich Worte, entsteht ein Strudel babylonischer Sprachverwirrung. Dialoge mit wechselnd verteilter Macht. Susanne Amatosero inszeniert Verständnis und Missverständnis zwischen Nomaden und Sesshaften als A-cappella-Oper.
"Asylanten - Eine Oper des Verständnisses und Missverständnisses" im Überblick
Asylanten - Eine Oper des Verständnisses und Missverständnisses
von Susanne Amatosero
Mit Angelika Thomas, Audry Motaung, Ulrike Grote, Itumeleng Wa-Thusi, Neil Fanfair, Olajide Akinyosoye, Jarreth Merz, Christian Kaiser, Helge van Hove, Oliver Franck, Andreas Leuze, Michael Gerlinger
Produktion: 1999
Sendezeit | Mo, 11.07.2016 | 22:03 - 23:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Freispiel" |