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Auschwitz ohne Ende - Hintergrund und Bedeutung der vermutlich letzten Prozesse gegen Nazi-Verbrecher
71 Jahre liegt die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz nun zurück. Und noch immer sind nicht alle Angeklagten der Verbrechen in dem größten Arbeitslager des Dritten Reichs verurteilt.
29. April 2016: Der 13. Verhandlungstag im Detmolder Auschwitz-Prozess. Der 94-jährige ehemalige SS-Mann Reinhold Hanning ist angeklagt in 170.000 Fällen zur Beihilfe zum Mord.
Auch in Neubrandenburg, Kiel und Hanau laufen derweil Prozesse gegen ehemalige Helfer der barbarischen Vernichtungsmaschinerie der Nationalsozialisten. In der Vergangenheit wurden diese in Deutschland nur in Fällen gezielter, nachgewiesener Einzelmorde angeklagt. Wo kommt dieses Umdenken her? Warum findet es genau jetzt statt? Und wie viel Sinn hat es, über 90-jährige Menschen noch anzuklagen?
"Auschwitz ohne Ende - Hintergrund und Bedeutung der vermutlich letzten Prozesse gegen Nazi-Verbrecher" im Überblick
Auschwitz ohne Ende - Hintergrund und Bedeutung der vermutlich letzten Prozesse gegen Nazi-Verbrecher
von Beate Ziegs
Sendezeit | Mo, 09.05.2016 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales" |