Nach der Kongokonferenz in Berlin nahm der Wettlauf um Afrika unter den europäischen Mächten an Tempo zu
Nach der Kongokonferenz in Berlin nahm der Wettlauf um Afrika unter den europäischen Mächten an Tempo zu © Karl Aoaune / freeimages.com

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Berlin auf Afrikanisch - Eine kulturelle Spurensuche

Anders als in Paris ist das afrikanische Leben in Berlin nur schwer zu entdecken. Dabei fand hier 1884/85 die Kongokonferenz statt, bei der die europäischen Mächte Afrika untereinander aufteilten. Doch die Kultur wächst, etwa im Afrikanischen Viertel in Wedding. Immer mehr Afrikaner ziehen dorthin.

Berlin ist ein verfluchtes Symbol für die Afrikaner. 1884 bis 1885 lud Otto von Bismarck zur sogenannten Berliner Konferenz.

Die europäischen Mächte teilten Afrika untereinander auf. Deutschland erhielt unter anderem Kamerun, Togo und Ruanda. Doch während die Kameruner eine idealistische Beziehung zu ihren alten deutschen Kolonialherren pflegen, spielt die koloniale Vergangenheit im Bewusstsein der Deutschen kaum eine Rolle.

Anders als in Paris ist das afrikanische Leben in Berlin nur schwer zu finden. Mit Gilbert Diop, Monsieur Jean und Alex Moussa begibt sich die Autorin auf eine Reise ins afrikanische Berlin.

"Berlin auf Afrikanisch" im Überblick

Berlin auf Afrikanisch

von Nicole Marmet

Mit ibiana Beglau, Bernhard Schütz, Ilka Teichmüller

Produktion: 2014

Sendezeit Sa, 03.01.2015 | 18:04 - 19:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Feature"
Radiosendung