Das Ende der Karriereleiter - das Mitglied einer beruflichen Hierarchie steigt so lange auf, bis es eine Position erreicht, für die es sich als unfähig erweist
Das Ende der Karriereleiter - das Mitglied einer beruflichen Hierarchie steigt so lange auf, bis es eine Position erreicht, für die es sich als unfähig erweist © ilker / freeimages.com

Hörspiel

"Das Peter-Prinzip" - Klassiker der amerikanischen Management-Literatur

1969 veröffentlichte Laurence J. Peter das Buch "Das Peter-Prinzip". Peters These besagt, dass jedes Mitglied einer beruflichen Hierarchie so lange befördert wird, bis es das Maß seiner absoluten Unfähigkeit erreicht. Ein begabter Lehrer etwa kann an den neuen Aufgaben eines Schulleiters scheitern.

"Das Peter-Prinzip" gehört zu den Klassikern der amerikanischen Management-Literatur, basierend auf einem Lehrsatz von Laurence J. Peter.

Sie besagt, dass jedes Mitglied einer beruflichen Hierarchie so lange befördert wird, bis es das Maß seiner absoluten Unfähigkeit erreicht hat.

Peter und sein Kollege Raymond Hull gehen bei ihrer Analyse von den alltäglichen Beobachtungen der Unfähigkeit aus, die jedermann kennt: der Pfusch von Ärzten, Handwerkern und Managern entgeht den beiden Forschern ebenso wenig wie der gelangweilte Beamte, verschlafene Lehrer und Hochschullehrer.

Sie alle, oder doch jedenfalls viele von ihnen, waren am Anfang ihrer Karrieren kompetent und engagiert, also reif für eine Beförderung. Und zweifellos wird gerade der Fähige so lange aufsteigen, bis er eine Position erreicht, für die er sich als unfähig erweist. Und dort harrt er dann aus: Man sollte also, meinen Peter und Hull, seine Energie vielleicht sinnvoller auf die Vermeidung einer Karriere verwenden.

"Das Peter-Prinzip" im Überblick

Das Peter-Prinzip

von Raymond Hull und Laurence J. Peter

Mit Hans Peter Hallwachs, Graham F. Valentine, Klara Manzel

Produktion: 2008

Sendezeit So, 02.08.2015 | 14:00 - 15:05 Uhr
Sendung hr2-kultur "Hörspiel"
Radiosendung