Unsere Vorstellung von der Wüste ist geprägt von Sand, trockenen Sträuchern, Weite und Ruhe
Unsere Vorstellung von der Wüste ist geprägt von Sand, trockenen Sträuchern, Weite und Ruhe © Paul Sippel / PIXELIO

Jazz

Der Klang der Wüste - Inspirationsquelle für den Jazz

Die Wüste löst eine Vielzahl von Assoziationen in uns aus. Unmengen an Sand, Weite und eine der Landschaft immanente Ruhe, tagsüber brütende Hitze, nachts klirrende Kälte. Auch Jazzmusiker inspiriert die Wüste immer wieder zu neuen Kompositionen. Eine "Jazz Nacht" zum Thema "Der Klang der Wüste".

In der Wüste kommt man zu sich selbst, sagt man. Stimmt das? Albert Camus schreibt dazu in "Nächte ohne Maß":

"Die Versuchung, sich mit diesen Steinen zu identifizieren, sich zu vermengen mit diesem brennenden und unversöhnlichen Universum, welches die Geschichte und ihre Unruhen herausfordert! Es ist umsonst. Doch wohnt in jedem Menschen ein tiefer Instinkt, der nicht der Vernichtung, noch der des Erschaffens ist. Es handelt sich darum, nichts zu gleichen als sich selbst."

Sand, immer wieder Sand. Erinnerungen an die Kindheit. Spiele im Sand. Sand rieselt durch die Hände. Füße versinken im Sand - Massen von Felsen und Land, Weite und Ruhe. Das sind Vorstellungen von "Wüste" in der Hektik der Stadt, im Leben mit Terminplan, im Geräusch-Wirrwarr unserer Zeit.

Die Wüste dient auch als Inspirationsquelle für Jazzmusiker. In der NDR Info Jazz Nacht "Der Klang der Wüste" werden unter anderem NDR-Aufnahmen zu hören sein von Rabih Abou-Khalil, George Gruntz, Dizzy Gillespie, Joachim Kühn, Klaus Doldinger, Anouar Brahem sowie Ibrahim Keivo mit der NDR Bigband.

Der Klang der Wüste im Überblick

Sendezeit Sa, 11.07.2015 | 22:05 - 06:00 Uhr
Sendung NDR Info "NDR Info Jazz Nacht"
Radiosendung