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"Der Kramladen des Glücks" - Ein melancholisches Porträt | Teil 1 von 17
Teil 1/17 | Franz Hessels Roman "Der Kramladen des Glücks" ist autobiografisch geprägt und erzählt keine tragische, aber doch von Melancholie geprägte Geschichte. Es geht um Gustav Behrendt, der leicht verträumt als Beobachter am Leben vorbeilebt. Ein ehrliches Porträt, in 17 Teilen gelesen von Frank Arnold.
Gustav Behrendt konnte sich nie so ganz auf Menschen einlassen. Er war fasziniert von anderen, freute sich, wenn sie ihn mochten.
Doch darüber hinaus ging nichts. Menschen erreichten ihn nie ganz.
Er verharrte im Stadium des Beobachters. Und wartete doch von der Kindheit über die Studienzeit und das Bohèmeleben in München - es möge ihm endlich das Glück zu teil werden. Und er hätte es gespürt, hätte Gustav Behrendt die Wirklichkeit annehmen können.
Aber er träumte und fühlte sich deshalb immer wieder enttäuscht von Freundschaften und Liebschaften. Die Liebe erreichte er nie. Und doch war es ein spannendes Leben für Gustav Behrendt.
"Der Kramladen des Glücks" im Überblick
Der Kramladen des Glücks
von Franz Hessel
Mit Frank Arnold
Produktion: 2006
Sendezeit | Mo, 01.12.2014 | 15:30 - 15:55 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Fortsetzung folgt" |