Auf dem Mars gibt es keine Tiger - das ist ja schon eine Gefahr weniger
Auf dem Mars gibt es keine Tiger - das ist ja schon eine Gefahr weniger © Nino Satria / freeimages.com

Hörspiel

Der letzte Mensch auf dem Mars - Das Paradies ohne Tiger

Auf dem Mars herrscht eine eher unfreundliche Atmosphäre. Doch wenn man bedenkt, welche Gefahren dort nicht wüten, klingt das gleich ganz anders: keine Tigerangriffe, keine Mücken, keine Atomkriege. Eine junge Frau hält nichts mehr auf der Erde - höchste Zeit, auf den Mars zu ziehen.

Eine junge Frau sieht sich in ihrem Leben mit vielerlei Problemen konfrontiert. Der Job verschwindet, das Geld verschwindet und der Mann, in den sie verliebt ist, verschwindet auch, und zwar mit ihrer besten Freundin.

Kurzentschlossen bewirbt sie sich für eine Mission zum Mars und wird tatsächlich ausgewählt. Es könnte alles gut werden. Der Mars bietet echte Vorteile, auch wenn die Atmosphäre dort eher unkuschelig ist.

Die Wahrscheinlichkeit, dass man auf dem Mars von einem Tiger angefallen wird, ist praktisch null. Die Angst vor Tigerangriffen kann man also schon mal komplett aus seinem Leben streichen. Ähnlich verhält es sich mit Insektenbissen, Tollwut, Atombombenangriffen, Einkaufszentren, Schiffsunglücken, Flutwellen, Füllfedern, Menschenmengen und Kindergruppen.

Alles nicht da. Paradies quasi. Aber eben doch nur fast. Denn noch nicht einmal der Mars ist weit weg genug, um einen vor allen irdischen Problemen zu schützen.

"Der letzte Mensch auf dem Mars - Das Paradies ohne Tiger" im Überblick

Der letzte Mensch auf dem Mars - Das Paradies ohne Tiger

von Christiane Kalss

Sendezeit Di, 01.12.2015 | 19:05 - 20:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Tandem"
Radiosendung