Hörspiel
Der Mann, der Donnerstag war
"Der Mann, der Donnerstag war" gehört zu den bekanntesten Werken von Gilbert Keith Chesterton. Die irrwitzige Detektivgeschichte um Donnerstag und die anderen Männer, die auch alle nach Wochentagen benannt wurden, hat einige Überraschungen auf Lager.
Der englische Schriftsteller Gilbert Keith Chesterton errang seinen Ruhm als Essayist, Romancier, Kritiker und parodierender Kriminalschriftsteller.
Aber in keiner seiner Arbeiten sind alle diese Begabungen so vereint anzutreffen wie in seiner 1908 in London erschienenen burlesken Detektivgeschichte "Der Mann, der Donnerstag war".
"Donnerstag" ist ein Dichter, der von der Londoner Polizei für die Anarchistenabwehr angeworben wird und sich unter diesem Namen in eine Anarchistenbewegung einschleicht, deren Mitglieder nach den Wochentagen benannt sind.
Es stellt sich bald heraus, dass alle Wochentage mit Ausnahme von Sonntag Polizeispitzel sind, die die wahre Identität von Sonntag aufdecken sollen.
Zum Autor
Gilbert Keith Chesterton wurde 1874 in London als Sohn einer prostestantischen Familie der Mittelklasse geboren. Nach dem Besuch einer Kunstschule arbeitete er als Journalist für verschiedene liberale Zeitschriften, machte sich jedoch bald als Schriftsteller einen Namen. Chesterton gilt als einer der glänzendsten Stilisten der modernen englischen Literatur, in der er gleichwohl stets ein Außenseiter blieb. Zu seinen bekanntesten Büchern gehören neben "Der Mann, der Donnerstag war" "Die Geschichten von Pater Brown". 1922 konvertierte Chesterton zum Katholizismus und schrieb mehrere theologisch inspirierte Werke, darunter Biografien über Franz von Assisi und Thomas von Aquin. Chesterton starb 1936 in London.
"Der Mann, der Donnerstag war" im Überblick
Der Mann, der Donnerstag war
von Gilbert Keith Chesterton
Mit René Deltgen, Rudolf Therkatz, Peter Esser, Kaspar Brüninghaus, Werner Hessenland
Produktion: 1950
Sendezeit | Mo, 07.07.2014 | 22:00 - 23:30 Uhr |
Sendung | MDR KULTUR "Hörspiel" |