"Der Schatz" - Novelle von Eduard Mörike | Teil 1 von 7

Teil 1/7 | "Der Schatz" von Eduard Mörike ist ein fantastischer Ausflug in eine Traumwelt voller Schätze und Aufgaben für einen jungen Goldschmied. In "Fortsetzung folgt" liest Klaus Hemmerle die Novelle in sieben Teilen.

Eine fantastische Novelle ist "Der Schatz" von Eduard Mörike. Da wird einem jungen Goldschmied auf einer Reise Geld gestohlen, das ihm anvertraut wurde.

Auf abenteuerliche Weise gerät er in eine Traumwelt, in der er nicht nur das gestohlene Geld, 400 Dukaten, zurückerhält, sondern auch den verlorenen Schatz einer Prinzessin wiederfindet, die dadurch von einem Fluch erlöst wird.

All das kann er aber nur zustande bringen, weil er selbst einen unschätzbaren, unverlierbaren Schatz besitzt: Er ist ein Osterkind, mittags 12 Uhr an einem Ostersonntag geboren. Dieses Osterkind ist der alte Hofrat Franz Arbogast selbst, der bei einer Tafelrunde dieses Abenteuer erzählt, das er als junger Goldschmiedgeselle selbst meisterte - nicht zuletzt, weil er eben ein Osterkind ist.