Nachdem die Leiche des Juden Aaron unter einer großen Buche gefunden wird, wird der Baum nur noch "Die Judenbuche" genannt
Nachdem die Leiche des Juden Aaron unter einer großen Buche gefunden wird, wird der Baum nur noch "Die Judenbuche" genannt © Emily Cahal / freeimages.com

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"Die Judenbuche" - eine Novelle von Annette von Droste-Hülshoff | Teil 1 von 5

Teil 1/5 | Ein winziges deutsches Dorf im 18. Jahrhundert: Friedrich Mergel, der kein hohes soziales Ansehen genießt wird des Mordes an einem Juden beschuldigt. Doch viel mehr als eine Kriminalgeschichte, lässt sich die Novelle als Milieustudie lesen - in der Zeit vor der Französischen Revolution.

Annette von Droste-Hülshoff gilt als eine der bedeutendsten deutschen Dichterinnen.

Geboren 1797 auf Schloss Hülshoff im Münsterland, wird sie sehr unterschiedlich gelesen, als westfälische Heimatdichterin, als Verkörperung des Biedermeierlichen und eines frühen Realismus ebenso wie als Vorläuferin von Impressionismus und Frauenemanzipation.

"Die Judenbuche" erschien 1842 und basiert auf einer wahren Begebenheit. Sie zählt zu den klassischen Novellen der deutschen Literatur: eine Kriminalgeschichte, deren Hauptfigur fast vollständig aus ihren gesellschaftlichen Bedingungen entwickelt ist.

""Die Judenbuche" - eine Novelle von Annette von Droste-Hülshoff " im Überblick

"Die Judenbuche" - eine Novelle von Annette von Droste-Hülshoff

von Anette von Droste-Hülshoff

Mit Tatja Seibt

Sendezeit Mo, 11.07.2016 | 22:00 - 22:33 Uhr
Sendung NDR Kultur "Am Abend vorgelesen"
Radiosendung