"Die Libelle" ist nach dem gleichnamigen Gedicht von Heinrich Heine benannt
"Die Libelle" ist nach dem gleichnamigen Gedicht von Heinrich Heine benannt © Josch13 / pixabay.com

HörspielKrimi

Die Libelle - Falsche Liebe im Krisengebiet | Teil 1 von 2

Teil 1/2 | Aus der Inszenierung einer Liebschaft um den politischen Konflikt zwischen Israel und Palästina wird Ernst. Doch auch politisch werden den Akteuren die Köpfe verdreht und sie müssen erkennen, dass Konflikte stets zwei Seiten haben und es kein reines Gut und Böse gibt. Ein Thriller von John le Carré.

Eine Einsatztruppe des israelischen Geheimdienstes ist auf der Jagd nach dem palästinensischen Top-Terroristen Khalil, der für eine große Zahl von Bombenanschlägen in Europa verantwortlich ist.

Der Kopf des israelischen Teams entwirft einen raffinierten Plan, dessen Hauptakteurin die junge englische Schauspielerin Charlie ist. Als Lockvogel soll sie die Rolle einer Geliebten von Khalils Bruder Michel spielen. Jede Phase ihrer fiktiver Liebesgeschichte wird minutiös eintrainiert, bis Charlie schließlich mit ihrer neuen Identität so verwachsen ist, dass die Palästinenser sie ohne Argwohn akzeptieren.

Die Rolle ihres Liebhabers übernimmt der israelische Spitzenagent Joseph, in den sie sich tatsächlich verliebt. Doch zu gleicher Zeit beginnt sie, die Sache der Palästinenser zu verstehen und mit ihnen zu fühlen. Gut ist nicht mehr gut, böse nicht mehr böse.

"Die Libelle" im Überblick

Die Libelle

von John le Carré, Valerie Stiegele

Mit Wolfgang Condrus, Verena von Behr, Christian Brückner, Hans Caninenberg, Jörg Ratjen u.a.

Produktion: 1992

Sendezeit Sa, 22.03.2014 | 21:05 - 22:00 Uhr
Sendung NDR Info "Das Kriminalhörspiel"
Radiosendung