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Die Verwirrungen des Zöglings Törleß | Teil 15 von 15

Teil 15/15 | Der Internatsroman ist dank dem "Törleß" von Robert Musil und Hermann Hesses "Unterm Rad" eine eigene, durchaus beliebte Gattung geworden. Das Abenteuer und die Grausamkeit des Erwachsenwerdens zeigen sich anscheinend besonders gut an dieser Reise ins Ungewisse.

"Die Verwirrungen des Zöglings Törleß" waren 1906 das glanzvolle Debüt von Robert Musil, der 1930 mit dem Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" zu einem der wichtigsten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts wurde.

Der "Törleß" gehört zu den klassischen Schulromanen. Er analysiert das Weltverständnis Jugendlicher: ihre Isolation und Verlorenheit, die quälende Sexualität, die sadistisch und masochistisch bestimmten Verhältnisse innerhalb der Gruppe, die schwelende Gewalttätigkeit und - am Beispiel der Titelfigur - die Neigung zu metaphysischer Grübelei.

"Die Verwirrungen des Zöglings Törleß" im Überblick

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

von Robert Musil

Mit Peter Lieck

Sendezeit Fr, 31.10.2014 | 22:00 - 22:33 Uhr
Sendung NDR Kultur "Am Abend vorgelesen"
Radiosendung