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HörspielKrimi

"Drei Songs, 1954" - Oder: Wie Musik zu verbinden weiß

Die Kraft der Musik ist vielen bestens bekannt - sie kann die verschiedensten Menschen verbinden und zusammen auf eine Reise schicken. So auch hier: Ein Großvater und ein Enkel können nicht viel miteinander anfangen. Bis sie jedoch die sechzig Jahre alte Musik entdecken.

Ein verschrobener Alter und ein vorpubertärer Teenager - das ergibt keineswegs ein harmonisches Familienglück. Aber einen spitzzüngigen verbalen Schlagabtausch über die Generationenkluft hinweg. 

Großvater und zwölfjähriger Enkel sind einander seit Jahren nicht mehr begegnet. Nun müssen sie gezwungenermaßen eine Strecke Zeit miteinander verbringen.

Sie sind sich fremd, und jeder ist auf seine Weise in seiner eigenen Welt gefangen. Am Ende aber zeigt der eine dem anderen den Weg ins Freie. Und umgekehrt. 

Zum Autor

David Zane Mairowitz, 1943 in New York geboren, studierte englische Literaturgeschichte und Philosophie am Hunter College, New York und Theaterwissenschaft an der University of California in Berkeley. 1966 siedelte er nach Großbritannien über und arbeitete als freier Publizist und Schriftsteller. Neben seinen journalistischen Arbeiten hat er Kurzgeschichten und Theaterstücke verfasst. Seine Hörspiele und Features werden von zahlreichen Radiostationen in ganz Europa produziert. Mairowitz lebt heute in Avignon und Berlin. Hörspiele u.a.: "Planet aus Asche" (Prix Ostankino 1996), "Der wollüstige Tango" (Prix Italia 1997). Sein Stück "Im Krokodilssumpf" wurde Hörspiel des Monats Januar 2005 und "Best European Radio Drama of the Year 2005" beim Prix Europa.

"Drei Songs, 1954" im Überblick

Drei Songs, 1954

von David Zane Mairowitz

Mit Rüdiger Vogler und David Weyl

Produktion: 2014

Sendezeit Do, 25.12.2014 | 23:30 - 00:00 Uhr
Sendung MDR KULTUR "Hörspiel"
Radiosendung