"Situation Rooms" ist der Schnittpunkt der neuen Kriege, frei von simpler Moralisierung schlüpft das Hörstück in unterschiedliche Positionen
"Situation Rooms" ist der Schnittpunkt der neuen Kriege, frei von simpler Moralisierung schlüpft das Hörstück in unterschiedliche Positionen © John Hughes / freeimages.com

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Ein Radiostück von Rimini Protokoll: "Situation Rooms" - Schittpunkt der neuen Kriege

Der "Situation Room" im Weißen Haus ist rund um die Uhr besetzt, um nationale und internationale Geschehnisse zu überwachen. Das Stück von Rimini Protokoll versammelt Menschen verschiedener Kontinente, deren Biografie von Bedrohungsszenarien mitgeschrieben wurden: Regierende, Flüchtende, Soldaten...

"Situation Rooms" ist der Schnittpunkt der neuen Kriege.

Der Soundtrack mit Stimmen aus Syrien, Afrika, Israel, Deutschland, Indien, Russland und der Schweiz führt Menschen zusammen, deren Biografien von Waffen mitgeschrieben wurden.

In der globalisierten Welt des Waffenhandels führt das Zusammentreffen von Regierenden und Flüchtenden, von Profiteuren und Opfern, von Demonstranten und Soldaten zu unerwarteten Überlagerungen und neuen Fragen. Frei von simpler Moralisierung bieten Rimini Protokoll dem Hörer an, die unterschiedlichen Positionen wie Charaktermasken überzuziehen und auszutesten.

"Situation Rooms" wurde als Multi-Player-Video-Stück bei der Ruhrtriennale im August 2013 uraufgeführt. Aus dem akustischen Material ihrer Inszenierung entwickeln Rimini Protokoll ein Radiostück.

"Situation Rooms" im Überblick

Situation Rooms

von Rimini Protokoll

Produktion: 2014

Sendezeit Mo, 02.11.2015 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Freispiel"
Radiosendung