Warum muss man sich auf dem Platz für Integration stark machen? Weil es nötig ist
Warum muss man sich auf dem Platz für Integration stark machen? Weil es nötig ist © Dieter Schütz / PIXELIO

SportFeature

Flanke von rechts - Radikale am Spielfeldrand

Im Fußball treffen oft Welten aufeinander. Das bezieht sich nicht nur auf verfeindete Vereine, sondern auch auf Werte, die vermittelt werden. Da sind die, die sich für die Integration starkmachen und mit einem guten Beispiel vorangehen. Auf der anderen Seite stehen Rassisten oder sogar Nazis.

Die integrative Wirkung des Sports ist nicht zu leugnen. Darum wird sie bei jedem internationalen Turnier werbefördernd in den Vordergrund gestellt, wie zuletzt bei der Fußball-EM 2016.

Multikulturelle Nationalmannschaften sollen die Vielfalt des Sports demonstrieren, in Deutschland wird die Solidarität mit Jérôme Boateng nach den rassistischen Angriffen aus der AfD zum Selbstläufer.

Gleichzeitig randalieren in Frankreich nationalistische Hooligans. Denn der Sport trennt gleichermaßen wie er verbindet. Inzwischen gilt eine Faustregel: Je tiefer die Liga, desto härter die Bandagen.

Wie gehen Vereine und Verbände damit um? Was wird geduldet, was nicht? Und warum sehen organisierte Rechtsextreme gerade in kleinen Sportvereinen so viele Möglichkeiten, fremdenfeindliche Ressentiments zu bedienen und Nachwuchs zu rekrutieren?

"Flanke von rechts - Radikale am Spielfeldrand" im Überblick

Flanke von rechts - Radikale am Spielfeldrand

von Thilo Schmidt

Sendezeit So, 09.10.2016 | 17:30 - 18:30 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Nachspiel"
Radiosendung