Was als vielversprechende Karriere beginnt, endet oftmal als Albtraum: Die Arbeit eines Bankers
Was als vielversprechende Karriere beginnt, endet oftmal als Albtraum: Die Arbeit eines Bankers © phaser4 / freeimages.com

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Geld schläft nie - Ein Blick hinter die Kulissen der Wallstreet

Sarvshreshth Gupta arbeitete sich im wahrsten Sinne des Wortes tot. Wie viele andere Banker litt er unter einem unmenschlichen Arbeitspensum, das geprägt ist von Leistungsdruck. Immer mehr Banker der international größten Geldinstitute treibt ihre Arbeit in den Selbstmord.

Geld schläft nie - Ein Blick hinter die Kulissen der Wallstreet

Sarvshreshth Gupta war 22 Jahre alt, als er aus dem obersten Stockwerk eines Hochhauses in den Tod sprang. Er war Banker bei der Investment Bank Goldman Sachs - und kein Einzelfall. Der Markt boomt und damit die Überforderung der Mitarbeiter. Sie halten dem Kreislauf von exzessiver Arbeit mit der Jagd nach dem nächsten Kick, wilden Partys mit Alkohol und Drogen nicht stand. Als Reaktion verbieten manche Unternehmen, nachts Mails zu bearbeiten und verordnen einen freien Tag in der Woche. Was wenig hilfreich ist - denn das Arbeitspensum wird nicht gesenkt.

Geld schläft nie - Ein Blick hinter die Kulissen der Wallstreet im Überblick

Sendezeit Di, 12.07.2016 | 18:30 - 19:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Weltzeit - Alltag global"
Radiosendung