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Gute Daten oder gutes Geschäft - Was Schufa und Co. über Verbraucher wissen (dürfen)
In der Beliebheitsskala der Deutschen dürfte die Schufa etwa auf derselben Höhe wie die GEZ oder ein Besuch beim Zahnarzt rangieren. Immer öfter greifen Banken, Versicherungen, Händler oder Vermieter auf die Informationen der Wirtschaftsauskunfteien zur Zahlungsfähigkeit der Kunden zurück.
Unterschrift oder PIN? Schon beim Einkauf im Supermarkt werden Verbraucher an der Kasse umfangreichen Bonitätstests unterzogen.
In Sekundenschnelle wird die Zahlungsfähigkeit überprüft, um so das für den Handel günstigste Bezahlverfahren zu bestimmen.
Auch Banken, Versicherungen, Online-Händler oder Vermieter greifen immer öfter auf die Informationen von Wirtschaftsauskunfteien wie Schufa oder Creditreform zurück. Deren Aufklärungspflichten gegenüber den Bürgern sind seit einer Klageabweisung des Bundesgerichtshofes im Januar strittiger denn je.
Denn die Auskunfteien verknüpfen persönliche Daten mit frei zugänglichen Informationen aus dem Internet: So entstehen komplexe Scoring-Werte - Bonitätsbewertungen - über fast jeden Bundesbürger.
Sind die Auskünfte so aussagekräftig, korrekt und wertvoll, wie die Anbieter behaupten? Kann man als Verbraucher seine Daten beeinflussen? Über diese und weitere Fragen diskutiert Manfred Kloiber mit Expertinnen und Verbraucherschützern.
Was Schufa und Co. über Verbraucher wissen (dürfen) im Überblick
Sendezeit | Do, 24.04.2014 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Marktplatz" |