"Eine Wolke hängt an der Spitze des Berges, mein Herz hängt an ihr" - Migranten erzählen von ihrer Heimat und dem Heimweh nach ihr
"Eine Wolke hängt an der Spitze des Berges, mein Herz hängt an ihr" - Migranten erzählen von ihrer Heimat und dem Heimweh nach ihr © freeimages.com

Hörspiel

Heimweh im 21. Jahrhundert: "Heidi Heimat"

Was hat Johanna Spyris "Heidi" mit Clement aus dem Kongo oder Irina aus Usbekistan gemein? Immigranten und Asylbewerber in Deutschland erzählen einen Heidi-Film nach. So macht Robert Schoen deutlich, wie sehr die Figur der Heidi und ihr Heimweh auch noch im 21. Jahrhundert zum Drama taugen.

Johanna Spyris weltberühmter Roman "Heidis Lehr- und Wanderjahre" erschien erstmals 1880 und wurde im darauffolgenden Jahr fortgesetzt mit dem Band "Heidi kann brauchen, was es gelernt hat".

Wie sehr die Figur der Heidi und ihr Heimweh auch im 21. Jahrhundert zum Drama taugen, macht Robert Schoen in seiner akustischen Versuchsanordnung deutlich.

"Nino, die nicht zurück nach Georgien darf, sagt: 'Eine Wolke hängt an der Spitze des Berges, mein Herz hängt an ihr.' Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, aus Iran, Somalia, Kongo, Togo, Angola, Usbekistan, Palästina, Georgien und Guinea, sehen den Film mit anderen Augen und lassen uns daran teilhaben. Ein akustischer Versuch über das Fremde im scheinbar Vertrauten." (Robert Schoen)

"Heidi Heimat " im Überblick

Heidi Heimat

von Robert Schoen

Produktion: 2013

Sendezeit Di, 22.04.2014 | 20:10 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Hörspiel"
Radiosendung