Hörspiel
Ich dachte, in Europa stirbt man nie
Im Oktober 2015 hatte die Dokumentarfilmerin Sarah Schreier in langen Vorgesprächen sechs Flüchtlinge, zwei Frauen und vier Männer, kennengelernt und anschließend ins Hörspielstudio eingeladen.
Im Schutz einer nachgebauten Jurte haben sich die sechs Protagonistinnen und Protagonisten, die anonym bleiben wollten, ein Wochenende lang anhand von mitgebrachten Gegenständen ihre Geschichten erzählt.
Ausgezeichnet als Hörspiel des Monats Januar 2016. Aus der Begründung der Jury: "Die Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Serbien, Angola und Nigeria berichten neutral, ohne Pathos und Emphase, was ihnen widerfahren ist, warum sie ihr Land verlassen mussten, mit welchen Verlusten und Traumata sie zu kämpfen haben. Gerade dieser nüchterne, auf das eigene Erleben fokussierte und beschränkte Erzählton erzeugt beim Zuhörer eine starke Intimität und Intensität."
"Ich dachte, in Europa stirbt man nie" im Überblick
Ich dachte, in Europa stirbt man nie
von Sarah Schreier
Produktion: 2016
Sendezeit | So, 28.08.2016 | 18:20 - 20:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Hörspiel" |