Im Krieg tragen viele Soldaten schwere seelische Schäden durch die Erlebnissen davon und zerbrechen an ihnen
Im Krieg tragen viele Soldaten schwere seelische Schäden durch die Erlebnissen davon und zerbrechen an ihnen © John Hughes / freeimages.com

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Ich höre immer noch die Schreie - Traumatisierte Soldaten

Traumatisierte Soldaten, die aus dem Krieg heimkehren, können oft kein normales Leben mehr führen. Sie zittern unkontrolliert, können nicht mehr essen oder schlafen, haben vor banalen Gegenständen Angst oder können nur noch über ihre Kriegserlebnisse sprechen. Wie geht die Gesellschaft mit ihnen um?

Dass Soldaten im Krieg schwere seelische Schäden davontragen können und zu Kriegszitterern oder Kriegsneurotikern werden, weiß man seit dem Ersten Weltkrieg.

Damals begann die Beschreibung und Analyse der Phänomene durch Ärzte und Psychiater. Systematisch erforscht wurden sie allerdings erst nach dem Vietnamkrieg durch die Psychotraumatologie, als man untersuchte, warum unzählige US-Soldaten nach ihrer Rückkehr ein normales Leben nicht wieder aufnehmen konnten und an den unverarbeiteten, grauenhaften Erlebnissen zerbrachen.

Wie geht die Gesellschaft mit ihren traumatisierten Soldaten um und welche Rolle spielen Ärzte und Psychologen dabei?

"Kriegszitterer, Neurotiker und andere traumatisierte Soldaten" im Überblick

Kriegszitterer, Neurotiker und andere traumatisierte Soldaten

von Monika Köhn und Wolfgang U. Eckart

Produktion: 2009

Sendezeit So, 06.09.2015 | 11:04 - 12:00 Uhr
Sendung NDR Info "Das Feature"
Radiosendung