7000 Tote forderte der Drogenkrieg bisher in Mexiko. Und ein Ende ist nicht in Sicht
7000 Tote forderte der Drogenkrieg bisher in Mexiko. Und ein Ende ist nicht in Sicht © freeimages.com

Feature

Illegale Drogen töten - Alternativen zum gescheiterten Prohibitionskrieg

Trotz Razzien und Überwachung der Dealer nimmt der weltweite Kokainhandel nicht ab. In Mexiko gab es in den letzten Jahren mehrere tausend Tote. Ist es an der Zeit, das "weiße Gold" zu legalisieren um dem blutigen Krieg ein Ende zu setzen?

Seit Jahrzehnten wird versucht, den Kokainhandel zu verhindern. Mit zahllosen Opfern, aber ohne Erfolg. Ist es Zeit umzudenken?

Das Feature begleitet Kokain: von einer Hölle aus giftigen Pflanzenvernichtungsmitteln in Kolumbien über mexikanische Städte, wo der Drogenkrieg bislang über 70000 Tote forderte. Und den Containerhafen Rotterdam, von wo aus der Stoff in die europäischen Zentren geschmuggelt wird. An jeder Nase Kokain, das eines der teuersten Güter der Welt ist, klebt das Blut, das der erfolglose Krieg gegen seine Verbreitung kostet. Was wäre, wenn die Droge legal wäre?

Zum Autor

Christian Lerch, geboren 1978 am Bodensee, Journalist und Feature-Autor. Zahlreiche Auszeichnungen, 2013 Fellow am European Journalism Fellowship der FU Berlin. Zuletzt: "Bi-Normal." (WDR/ORF 2015).

"Illegale Drogen töten - Alternativen zum gescheiterten Prohibitionskrieg" im Überblick

Illegale Drogen töten - Alternativen zum gescheiterten Prohibitionskrieg

von Christian Lerch

Produktion: 2016

Sendezeit Sa, 03.09.2016 | 18:04 - 19:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Feature"
Radiosendung