Klassische MusikKlassik-Konzerte & Oper
Internationale Händel-Festspiele Göttingen: "Berenice" von Georg Friedrich Händel
Connections - das Motto der Händel-Festspiele ist in Händels Opern allgegenwärtig: Sie sind ein Spiegel menschlicher Irrungen und Wirrungen. Auch Berenice bietet große Gefühle und tiefe Abgründe. Connections (Verbindungen) kann auf vielfache Weise verstanden werden.
Eine Beziehung entsteht zwischen den Zuhörern, die das Festival in der Universitätsstadt vom 5. bis 16. Mai besuchen, aber ebenso zwischen den Interpreten - und nicht zuletzt zwischen Künstlern und Publikum.
Auch Georg Friedrich Händel war ein Kommunikationsmensch mit einem geradezu modern anmutenden Netzwerk, er unterhielt besonders in seiner Londoner Zeit rege Kontakte zu Veranstaltern und Künstlern. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind der Stoff, aus dem Händel seine Opern und Oratorien gewonnen hat - so auch bei Berenice: Die Königin von Ägypten und Tochter des Ptolemäus Sotor wird in diesem Werk zum Spielball machtpolitischer Interessen Roms.
Die 1737 vollendete Berenice ist die letzte Händel-Oper, die im Covent Garden Theatre ihre Premiere hatte, ein Schlaganfall und finanzielle Probleme setzten Händels Opernunternehmen im Theatre Royal ein Ende.
"Internationale Händel-Festspiele Göttingen: "Berenice" von Georg Friedrich Händel" im Überblick
Internationale Händel-Festspiele Göttingen: "Berenice" von Georg Friedrich Händel
von Georg Friedrich Händel
Stadthalle, Göttingen
07.05.16
Sendezeit | Sa, 30.07.2016 | 20:00 - 23:00 Uhr |
Sendung | MDR KULTUR "ARD Radiofestival: Oper/Konzert" |