Die einen lieben sie, andere können nichts mit ihnen anfangen: Horrorfilme
Die einen lieben sie, andere können nichts mit ihnen anfangen: Horrorfilme © Hudelschnupfe / pixabay.com

Feature

Klänge des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm

Die Wichtigkeit von Filmmusik wird vor allem in Horrorfilmen deutlich. Der Schauer, die Angst und die Panik, die man bei Hinsehen verspürt, werden noch verstärkt durch dissonante und schräge Töne, durch kratzende und kreischende Geräusche. Eine Reportage über die experimentierfreudigste Filmmusik.

Musik und Geräuschen wird nachgesagt, die Seele des Horrorfilms zu sein.

Durch sie erscheinen Leinwandängste noch furchteinflößender. Dissonanzen, Atonalität und klangliche Experimentierfreude sind die Markenzeichen des Horrorsounds, der sich nicht an konventionellen Hörerwartungen orientiert.

Das Fremde und Unheimliche widersetzt sich gängigen Normen. Komponisten suchen es in elektronischen Sounds, vermeintlich unschuldigen Kinderliedern, geistlichen Chorälen, plötzlich und laut einsetzender Musik oder seltsamen Geräuschen, die ein Gefühl von Bedrohung und Terror auslösen können. Die Akustik des Grauens schockiert und traumatisiert, verstört und verunsichert. Sie hat dämonische Qualität und nimmt Besitz vom Zuschauer. Man kann sich ihr nicht entziehen.

"Klänge des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm" im Überblick

Klänge des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm

von Raphael Smarzoch

Produktion: 2013

Sendezeit So, 31.07.2016 | 20:05 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Freistil"
Radiosendung