Ohne Blauhelm aber mit vollem Einsatz: Martin Kobler reiste im August 2013 als  Leiter der UN-Friedensmission in die DR Kongo
Ohne Blauhelm aber mit vollem Einsatz: Martin Kobler reiste im August 2013 als Leiter der UN-Friedensmission in die DR Kongo © freeimages.com

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Kongos deutsche Hoffnung - Mit Martin Kobler unterwegs auf UN-Friedensmission

Seit 1999 läuft die Mission der Vereinten Nationen für die Stabilisierung in der Demokratischen Republik Kongo, kurz MONUSCO. Doch der größtenteils US-geführte Einsatz tritt fast auf der Stelle. Seit Juni 2013 ist der deutsche Diplomat Martin Kobler Leiter der Friedensmission. Was kann er erreichen?

Die neue Mission des ehemaligen deutschen Botschafters im Irak und in Afghanistan, Martin Kobler, scheint fast aussichtslos. Wie soll er eine UNO-Friedensmission mit 20.000 Soldaten aus fünfzig Ländern steuern?

Und das in einem Land, das sieben Mal so groß wie Deutschland ist; wo die Allianzen zwischen den zahllosen bewaffneten Gruppen undurchschaubar sind, die Politiker oft unberechenbar?

Die größtenteils US-geführte Mission der UNO in der Demokratischen Republik Kongo trat seit 15 Jahren auf der Stelle. Seit Herbst 2013 gibt es ein "robustes" Mandat, alle nicht staatlichen bewaffneten Gruppen zu entwaffnen.

Martin Kobler kann seine neue Macht nun einsetzen, nicht nur um Frieden zu sichern, sondern um Frieden auch zu erzwingen. Der Autor hat Kobler im Kongo begleitet.

"Mit Martin Kobler unterwegs auf Friedensmission im Auftrag der UNO" im Überblick

Mit Martin Kobler unterwegs auf Friedensmission im Auftrag der UNO

von David Hecht

Produktion: 2014

Sendezeit Di, 28.10.2014 | 19:15 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Das Feature"
Radiosendung