Krieg spielen ist durch Ego-Shooter um einiges realistischer geworden
Krieg spielen ist durch Ego-Shooter um einiges realistischer geworden © Stephen Davies / freeimages.com

Hörspiel

"Krieg der Söhne" - Krieg spielen in der Ego-Perspektive

In Ego-Shootern spielen ganze Generationen aus der Sicht von Soldaten den Krieg nach. Realistisch und blutig wird das Geschehen dargestellt und die Eltern haben hierzu jeglichen Bezug verloren. Das Hörspiel "Krieg der Söhne" setzt sich spielend und dokumentarisch mit dem Phänomen auseinander.

Früher spielten Kinder Räuber und Gendarm - inzwischen verbringen ganze Generationen von männlichen Halbwüchsigen ihre Freizeit als Egoshooter vor dem Computer.

Leichen pflastern die Wege dieser Welt - einer Welt, auf die die Erwachsenen jeden Zugriff verloren haben. Das Hörspiel erforscht spielend und dokumentierend diese virtuellen Kriegszonen der Kinderzimmer.

"Krieg der Söhne " im Überblick

Krieg der Söhne

von Barbara Kenneweg

Mit Andrea Dahms, Daniela Weber, Anke Czarnietzki, Tobias Lutze, Caspar Bankert, Vincent Redetzki, Thimo Meitner u. v. a.

Produktion: 2015

Sendezeit So, 22.01.2017 | 23:30 - 00:00 Uhr
Sendung MDR KULTUR "Hörspiel"
Radiosendung