Wie kleine Krieger fühlen sich die Stimmen in Martins Kopf an
Wie kleine Krieger fühlen sich die Stimmen in Martins Kopf an © freeimages.com

Hörspiel

Krieger im Gelee - Es gibt kein Gut und Böse

Martin wird geplagt von Stimmen in seinem Kopf, die ihm immer wieder einreden, dass die Unterscheidung zwischen Gut und Böse nicht existiert - bis Martin schließlich einen Mord an einem Jugendlichen plant. Um seine Moralvorstellungen Ausdruck zu verleihen.

Immer nach dem Fechtunterricht schaut sich der 14-jährige Mervin teure Uhren in den Auslagen an.

Seine Eltern können sich solche Geschenke leisten und behüten ihren Sohn, der sich nach der weiten Welt und Freundschaft sehnt. Eines Tages bekommt er ein Angebot. Am andern Ende der Stadt sitzt Martin täglich acht Stunden auf seinem harten Holzstuhl und kasteit sich mit Gedanken und geregelten Abläufen. Dann läuft alles aus der Bahn.

Zum Autor

Claudius Lünstedt, geboren 1973 in München. Zahlreiche Theaterstücke. Else-Lasker-Schüler-Stückepreis für "Zugluft", Lenz-Preis für "Musst boxen", Niederländisch-Deutscher Jugenddramatikerpreis für "Vaterlos" und Golden Mask Award für das Libretto "Heiliger Franz". Claudius Lünstedt lebt in Berlin und unterrichtet dort auch Szenisches Schreiben an der Universität der Künste und an der Freien Universität. "Krieger im Gelee" ist sein erstes Hörspiel.

"Krieger im Gelee - Es gibt kein Gut und Böse" im Überblick

Krieger im Gelee - Es gibt kein Gut und Böse

von Claudius Lünstedt

Mit Jörg Hartmann, Max Mauff, Friederike Kempter

Produktion: 2016

Sendezeit Mi, 07.09.2016 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Hörspiel"
Radiosendung