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Leben mit Neurodermitis
Neurodermitis ist für die Betroffenen eine Qual. Ständiger Juckreiz und trockene und gerötete Haut, die oftmals blutig gekratzt wird. Die Ursachen können einerseits Unverträglichkeiten sein, andererseits oder hinzukommend sind Stress und psychische Beschwerden die Ursache der Hauterkrankung.
Die Neurodermitis ist eine chronisch Hauterkrankung, die in den letzten Jahren immer häufiger auftritt. Etwa 10-20 Prozent der Kinder und drei Prozent der Erwachsenen sind betroffen.
Der quälende Juckreiz und die trockene und gerötete Haut sind die wichtigsten Merkmale der Erkrankung. Zum Glück bildet sich die Neurodermitis bei vielen Kindern wieder zurück. Doch manchmal bleibt sie ein Leben lang, vor allem wenn gleichzeitig eine Nahrungsmittelallergie besteht.
Oft verstärkt sich die Erkrankung in Schüben und Eltern suchen verzweifelt nach den Ursachen. Die können vielfältig sein: Hühnerei, Kuhmilch, Bakterien auf der Haut, aber auch Stimmungsschwankungen und Stress gelten als einige von vielen Schubfaktoren. Als Therapie kommen vor allem Cremes und Salben infrage, kurzfristig auch kortisonhaltige Präparate.
Zusätzlich kann eine Neurdermitis-Schulung hilfreich sein, um den Alltag zu bewältigen. Was tun bei den ersten Anzeichen von Neurodermitis? Gibt es Alternativen zum Kortison? Und wie wirksam sind Naturheilverfahren gegen das juckende Ekzem?
Studiogast: Prof. Knut Schäkel, Department of Dermatology, Ruprecht-Karls University Heidelberg
Am Mikrofon: Carsten Schroeder, Hörertel.: 00800.4464 4464, sprechstunde@deutschlandfunk.de
Leben mit Neurodermitis im Überblick
Sendezeit | Di, 06.12.2016 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Sprechstunde" |