Hörspiel
Lenin - Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel
"123.500 um genau zu sein" - "Ha! Das wird nicht weit reichen, Herr Alpsteg." Ein Bewohner im Seniorenheim hat zwar eine beträchtliche Summe angespart, doch in dem Heim kommt er damit nicht weit. Es muss also mehr Geld her - Herr Riegler kommt ihm da wie gelegen. Doch Hochmut kommt vor dem Fall.
Lenin Alpsteg lässt sich in einem Seniorenheim der gehobenen Klasse nieder. Er hat 123.500 € gespart.
Es ist absehbar, wann seine Zeit dort abgelaufen ist. Der Unternehmer Karl-Heinz Riegler versorgt ihn mit Insiderinformationen, die Alpsteg zunächst einige Börsengewinne einbringen. Die Aufenthaltsdauer verlängert sich damit beträchtlich, reduziert sich aber drastisch, als er sich verspekuliert: Er hat auf Riegler-Aktien gesetzt, aber Rieglers Söhne führen den Konzern in die Pleite.
Eine humorvolle Auseinandersetzung mit dem Countdown des Lebens, in dem der Kommunismus als ein schöner Traum erscheint, ebenso wie der Glaube an einen Konsens im Miteinander der Generationen.
"Lenin - Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel" im Überblick
Lenin - Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel
von Markus Köbeli
Mit Horst Bollmann, Wolfgang Hess, Karin Buchali, Matthias Koeberlin u.a.
Produktion: 2012
Sendezeit | Di, 05.05.2015 | 17:04 - 18:00 Uhr |
Sendung | WDR 5 "Das Hörspiel am Sonntag" |