Auf gepackten Koffern sitzen - das Zuhause muss nicht unbedingt ein bequemer fester Wohnsitz sein
Auf gepackten Koffern sitzen - das Zuhause muss nicht unbedingt ein bequemer fester Wohnsitz sein © Jenny W. / freeimages.com

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Mein Exil Zuhause - Lob der Heimatlosigkeit

Manche Menschen bleiben ihr Leben lang im selben Ort, wo sie geboren wurden. Andere dagegen zieht es hinaus in die Welt. Sie sind rastlos, wechseln Land, Kultur und Sprache auf der Suche nach etwas Neuem. Diese Heimatlosigkeit muss jedoch kein Nachteil sein, sie kann den eigenen Blick erweitern.

Wer sagt, dass das Zuhause nur ein bequemer Ort sei? Wer behauptet, dass man dort bleiben muss, wo man geboren wurde?

Im gleichen Land, in der gleichen Stadt, gar in derselben Straße und derselben Wohnung?

Heimatlosigkeit muss kein Nachteil sein. Das Land, die Kultur und die Sprache zu wechseln, kann eine andere Sicht auf die Welt, auf andere Menschen ermöglichen - und vor allem auf sich selbst.

Leila Ibn Hasar, deutsch-arabischer Herkunft, Maciej Luszynski aus Polen, Ines Meyer-Kormes, jüdische Ostberlinerin, und die ebenfalls jüdische, in London geborene Autorin erzählen von der Suche nach Heimat und der Konstruktion eines Zuhauses.

Das Feature ist zugleich auch ein Beitrag zur Diskussion über Migration und 'Leitkultur'.

"Lob der Heimatlosigkeit" im Überblick

Lob der Heimatlosigkeit

von Ruth Fruchtmann

Mit Tatja Seibt, Tilmar Kuhn

Produktion: 2008

Sendezeit Sa, 11.04.2015 | 18:04 - 19:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Feature"
Radiosendung