Was ist in dieser Zukunftsvision ein Presseausweis wert?
Was ist in dieser Zukunftsvision ein Presseausweis wert? © Tim Reckmann / PIXELIO

HörspielKrimi

"Mord im 31. Stock" - Eine Zukunftsvision ohne Pressefreiheit

Im 31. Stock des zentralen Pressekonzerns geht es anders zu als im Rest des Gebäudes. Hier findet sich die Elite der Presse - darf aber nichts veröffentlichen. Die Besten der Besten werden ruhiggestellt. Dann bekommt der mächtige Konzern plötzlich eine Bombendrohung.

Der zentrale Pressekonzern, der praktisch alle Publikationen des Landes herausgibt, bekommt eine anonyme Bombendrohung. Kommissar Jensen soll den Fall aufklären.

Eine heikle Aufgabe, denn er wird ermahnt, der mächtigen Konzernleitung im Zuge der Ermittlungen möglichst nicht zu nahe zu treten.

Jensen stellt fest, dass es im Konzerngebäude ein verstecktes einunddreißigstes Stockwerk gibt, von dem kaum einer weiß. Dort hat der Konzern alle kritischen Journalisten und Schriftsteller zusammengefasst, die nicht den landesüblichen "positiven, optimistischen" Stil schreiben mögen.

Die gesamte schreibende Elite des Landes ist dort versammelt und kaltgestellt, arbeitet sie doch vornehmlich an anspruchsvollen Publikationen, die aus vorgeschobenen formalen Gründen aber niemals veröffentlicht werden.

"Mord im 31. Stock" im Überblick

Mord im 31. Stock

von Per Wahlöö/ Hans Helge Ott

Mit Christian Brückner, Stephan Schwartz, Gert Haucke, Paul Edwin Roth, Günter König u.a.

Produktion: 1984

Sendezeit Mo, 22.06.2015 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Kriminalhörspiel"
Radiosendung