HörspielKrimi
"Mord im 31. Stock" - Eine Zukunftsvision ohne Pressefreiheit
Im 31. Stock des zentralen Pressekonzerns geht es anders zu als im Rest des Gebäudes. Hier findet sich die Elite der Presse - darf aber nichts veröffentlichen. Die Besten der Besten werden ruhiggestellt. Dann bekommt der mächtige Konzern plötzlich eine Bombendrohung.
Der zentrale Pressekonzern, der praktisch alle Publikationen des Landes herausgibt, bekommt eine anonyme Bombendrohung. Kommissar Jensen soll den Fall aufklären.
Eine heikle Aufgabe, denn er wird ermahnt, der mächtigen Konzernleitung im Zuge der Ermittlungen möglichst nicht zu nahe zu treten.
Jensen stellt fest, dass es im Konzerngebäude ein verstecktes einunddreißigstes Stockwerk gibt, von dem kaum einer weiß. Dort hat der Konzern alle kritischen Journalisten und Schriftsteller zusammengefasst, die nicht den landesüblichen "positiven, optimistischen" Stil schreiben mögen.
Die gesamte schreibende Elite des Landes ist dort versammelt und kaltgestellt, arbeitet sie doch vornehmlich an anspruchsvollen Publikationen, die aus vorgeschobenen formalen Gründen aber niemals veröffentlicht werden.
"Mord im 31. Stock" im Überblick
Mord im 31. Stock
von Per Wahlöö/ Hans Helge Ott
Mit Christian Brückner, Stephan Schwartz, Gert Haucke, Paul Edwin Roth, Günter König u.a.
Produktion: 1984
Sendezeit | Mo, 22.06.2015 | 22:03 - 23:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Kriminalhörspiel" |