"Nachts ein weißer Sound" - Nächtliche Wege ins Leben

Eine Sommernacht. Vier Menschen sind unterwegs, um sich etwas zu beweisen. Sie alle haben vor Kurzem Tod, Trauer oder Leid erfahren. Ihre Wege kreuzen sich flüchtig. Unterwegs begegnen sie (erneut) dem Tod, dem Abschied und dem Neuanfang. Als andere Menschen blicken sie in den dämmernden Morgen.

Nina, getrieben von Selbstzweifel und Hysterie, leidet unter übermächtiger Prüfungsangst. Panisch streift sie durch die nächtliche Stadt und will wissen, was ihr Leben wert ist.

Norbert trauert um seine Freundin, die er bei einem Unfall verloren hat. Er hat sich vom Tag verabschiedet und lebt als Zeitungskurier nur nachts.

Nele ist ausgerissen. Unerschrocken radelt sie durch die Dunkelheit, um Fledermäuse zu fangen und ihren Klassenkameraden zu beweisen, dass Fledermäuse Glücksboten sind.

Malte jagt im Glücksrausch über die Landstraße. Er hat gerade erfahren, dass er eine tödliche Krankheit überwunden hat. Noch weiß er nicht, dass sich sein Leben in diesen Stunden ein zweites Mal wenden wird. Ein unsichtbarer Beobachter begleitet sie alle, während die Welle der Nacht sie durch die Dunkelheit trägt - an den Rand des Morgens.