"Schwere Gewässer" - Wie bringt man seine Ehefrau um die Ecke?

Owen Layton hasst seine Frau. Er leidet an der Gicht und muss vom Krankenlager zusehen, wie Harriet sich mit dem Tanzlehrer amüsiert. Ihr Tod und die Aussicht auf ihr Vermögen werden zur fixen Idee. Die unterschiedliche Geschwindigkeit von See- und Flugreise spielt dabei eine wichtige Rolle.

Der "perfekte Mord" - man sagt, es gibt ihn nicht. Owen Layton ist da anderer Meinung. Sein Rezept heißt: transatlantisches Paradoxon. Eine Seereise von Kontinent zu Kontinent dauert wesentlich länger als eine Flugreise.

Diesen Umstand, eben das "transatlantische Paradoxon", macht sich Owen Layton zunutze, um sich kaltblütig seiner verhassten Ehefrau zu entledigen.

Laytons jüngerer Bruder Gerald, ein Bohémien, dessen Herz (fast) nur für die holde Weiblichkeit schlägt, spielt dabei eine wichtige Rolle.

Zum Autor

Henry Slesar (1927-2002) wuchs in New York als Sohn jüdischer Einwanderer aus der Ukraine auf. Bereits mit 17 Jahren arbeitete er erfolgreich als Werbetexter. 1964 gründete er seine eigene Agentur, Slesar & Kanzer, und 1974 eine weitere, Slesar & Manuela. Ab 1955 lernte die Welt ihn als äußerst produktiven Thriller-, Krimi-, Mystery- und Science-Fiction-Autor schätzen. Sein Werk umfasst sechs Romane, rund 500 Kurzgeschichten sowie 55 Hörspiele, außerdem war er auch an mehr als fünfzig Drehbüchern beteiligt. Dutzenden seiner Kurzgeschichten begegnet man in der beliebten Gruselreihe "Schreckmümpfeli" von Radio SRF. Slesar ist ein raffinierter Geschichtenerzähler. Und einer, der mit Humor und Selbstironie gesegnet ist.