Musiker-PorträtBunt gemischt
Selfie am Klavier - Die amerikanische Sängerin und Pianistin Tori Amos
Tori Amos ist zurück - nach ihren getrageneren Werken geht es auf ihrem aktuellen Album wieder etwas kompromissloser zu - mit Abwechslungsreichtum und etwas mutigeren Themen kommen vielleicht sogar Assoziationen zu PJ Harvey auf. Eines hat sich jedoch nicht geändert: das Klavier als Hauptinstrument.
Im Lauf der letzten Jahre hat die amerikanische Sängerin und Pianistin Tori Amos einige ihrer älteren Songs mit dem Amsterdamer Metropole Orchester für das Album "Gold Dust" eingespielt, und sie hat die Musik für die Musicalproduktion "The Light Princess" am Londoner National Theatre geschrieben.
Es wurde also für die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Zeit, mal wieder zur Popmusik im erweiterten Sinne zurückzukehren. Die Songs ihres 14. Studioalbums "Unrepentant Geraldines" klingen musikalisch sehr abwechslungsreich und weniger getragen als viele ihrer letzten Kompositionen.
In den Texten allerdings lästert die Künstlerin über Themen wie NSA-Affäre und Älterwerden. Letzteres aus gutem Grund - die rotblonde Musikerin wurde letztes Jahr fünfzig und ist sich nicht so sicher, ob das in ihrem Umfeld ein Grund zum Feiern ist.
Sie erzählt hier außerdem, inwiefern ihre Ausflüge in andere Musikbereiche anregend für das neue Album waren und warum sie es als akustisches Selfie bezeichnet.
Selfie am Klavier - Die amerikanische Sängerin und Pianistin Tori Amos im Überblick
Sendezeit | So, 24.08.2014 | 15:05 - 16:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Rock et cetera" |