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Stiller Freund - Alkohol- und Medikamentenmissbrauch im Alter
Für alte Menschen ändert sich vieles. Eine der grundlegendsten Veränderungen ist wohl die Rente. Mit dem Job brechen ein wichtiger Lebensinhalt und soziale Kontakte weg. Der Alkohol- und Medikamentenmissbrauch ist da bei Vielen nicht weit. Viele fangen erst im Alter damit an. Das Feature zum Thema.
Das Alter ist eine Zeit des Abschiedes - vom Job, von geliebten Menschen, der eigenen Kraft und Leistungsfähigkeit. Nicht jeder kann damit umgehen. Nach Schätzungen der Hauptstelle für Suchtfragen haben 26,9 Prozent der Männer über sechzig einen riskanten Alkoholkonsum und je nach Schätzung sind 1,4 bis 1,9 Millionen Senioren medikamentensüchtig.
Ein Drittel der betagten Alkoholiker beginnt erst im Alter zu trinken. Das Problem dabei: die Sucht wird häufig nicht entdeckt, weil die Menschen nicht mehr zur Arbeit müssen und Medikamente leicht zu besorgen sind.
Und dass Senioren sich zurückziehen, weniger Sozialkontakte und kaum Hobbys haben, ist nicht gleich ein Warnzeichen, sondern eher normal. Für ihre Reportage war Svenja Pelzel in einer Suchtklinik und hat mit betroffenen Männern und Frauen gesprochen.
"Stiller Freund - Alkohol- und Medikamentenmissbrauch im Alter " im Überblick
Stiller Freund - Alkohol- und Medikamentenmissbrauch im Alter
von Svenja Pelzel
Produktion: 2015
Sendezeit | Mi, 17.02.2016 | 19:05 - 20:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Tandem" |