10-30 Mikrometer kleine Mikroplastikkügelchen in einer Zahnpasta
10-30 Mikrometer kleine Mikroplastikkügelchen in einer Zahnpasta © Dantor (talk) 20:55, 18 November 2013 (UTC) / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0

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Unsichtbar und gefährlich? - Mikroplastik in der Umwelt

Treibgut im Meer, wie zum Beispiel Plastiktüten sind eine der sichtbaren Ursachen für eine unsichtbare Bedrohung. In Zahnpasta und anderen Kosmetika wird es gezielt eingesetzt: Mikroplastik. Es gerät in die Meere und ins Trinkwasser, Wasserbewohner sind dem Problem ständig ausgeliefert.

Sie finden sich inzwischen überall: in Flusssedimenten und am Meeresstrand, in Muschel und Fischmägen. Selbst im Honig lassen sich mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbare Kunststofffragmente entdecken.

Sie stammen aus Kosmetika, aus zerfallenden Plastikabfällen, werden als Kunststofffasern aus der Kleidung gewaschen.

Kläranlagen halten nur einen Teil zurück. Manches Mikroplastik dringt sogar in das Gewebe von Muscheln ein, löst Entzündungen aus. Doch die Erforschung der Risiken steht erst ganz am Anfang. Erste Ergebnisse aber sind erschreckend.

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Unsichtbar und gefährlich? - Mikroplastik in der Umwelt

von Johannes Kaiser

Sendezeit Do, 30.10.2014 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Forschung und Gesellschaft"
Radiosendung