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Von verschiedenen Generationen - Was Geburtsjahrgänge trennt und was sie eint
Die Zeit, in der man aufwächst prägt ganze Generationen - die Generation Y, die "skeptische"- oder die "überforderte" Generation sind Titel, mit der Menschenmassen auf einen Nenner gebracht werden. Was trennt die Geburtsjahrgänge und was eint sie? Ein "Zeitfragen"-Feature.
Die Kindheit und Jugend der Nachkriegs-Generation war vor allem von Unsicherheit gekennzeichnet.
Der Soziologe Helmut Schelsky hat sie deshalb die "skeptische" Generation getauft. Pragmatismus hat diese Generation geprägt. Pragmatismus und Unsicherheit bestimmen auch das Leben der heute Dreißig- bis Vierzigjährigen. Der Soziologe Hans Bertram bezeichnet sie als die "überforderte" Generation. Sie zieht das Erwachsenwerden, den Beruf und die Familiengründung möglichst lange hinaus, weil sie die Welt als extrem unsicher empfindet.
Aber auch die Generation der 14- bis 29-Jährigen, die Generation Y, beschreiben Soziologen wie Klaus Hurrelmann als pragmatisch. Und auch ihre Lebenswelt ist vor allem von einem geprägt: von Unsicherheit! Die Konsequenzen, die diese Generation daraus zieht, sind aber offenbar andere. Denn der Jugendforscher hält die Generation Y für heimliche Revolutionäre.
Über gewonnene Jahre, die rushhour des Lebens und Unverbindlichkeit - die Zeitfragen gehen anhand von konkreten Lebensverläufen den Thesen der Generationenforscher auf den Grund.
"Von verschiedenen Generationen - Was Geburtsjahrgänge trennt und was sie eint" im Überblick
Von verschiedenen Generationen - Was Geburtsjahrgänge trennt und was sie eint
von Anja Arp
Sendezeit | Mo, 03.11.2014 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales" |