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Was weiß der Staat von uns? - Der vermessene Mensch
Dass Staaten eifrig mit dem Sammeln von Daten über ihre Bürger beschäftigt sind, ist spätestens seit der NSA-Affäre bekannt. Doch, was weiß der Staat wirklich von uns? Und warum ist in manchen Ländern die Toleranz der Gesellschaft so hoch? Ein Feature aus der Reihe "Der vermessene Mensch".
In Estland gibt es einen elektronischen Personalausweis. Er ist die Karte für alles: Man kann damit wählen, Rezepte aus der Apotheke holen, Bankgeschäfte erledigen. Den Ausweis mitsamt der Verschlüsselungstechnik stellt der Staat zur Verfügung.
Die Esten haben damit keine Probleme: Sie vertrauen ihrem Staat, dass er trotz der Daten, die er über seine Bürger hat, ihre Privatsphäre achtet.
Auch in den USA sammelt der Staat jede Menge Informationen über seine Bürger - doch anders als in Estland steckt dahinter ein großes Misstrauen und Sicherheitsbedürfnis. Woher kommen diese Unterschiede? Und welche grundsätzlichen Unterschiede gibt es noch zwischen der staatlichen Überwachung in Demokratien und Diktaturen?
"Was weiß der Staat von uns? - Der vermessene Mensch" im Überblick
Was weiß der Staat von uns? - Der vermessene Mensch
von Simone Hamm und Gábor Paál
Produktion: 2014
Sendezeit | Sa, 10.10.2015 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |