Religiös
Wenn das Nest leer ist - Der Elternblues oder das "Empty-Nest-Syndrom"
Der Auszug aus dem Elternhaus ist für die Kinder aufregend, manchmal auch mit Angst verbunden. Doch auch viele Eltern haben mit dem Auszug ihres Kindes zu kämpfen und müssen ihr Leben neu sortieren. Man spricht vom "Empty-Nest-Syndrom". Betroffene und Fachleute erzählen von ihren Erfahrungen.
Fast 20 Jahre lang dreht sich bei Eltern alles um die lieben Kleinen. Vom nächtlichen Windelwechseln, über erste Schulprobleme, das Ablösen in der Pubertät bis hin zum ersten großen Liebeskummer.
Aber spätestens dann dämmert es den meisten Eltern: Die gemeinsame Zeit mit dem Nachwuchs ist endlich. Wenn dann der Moment da ist, an dem Mutter und Vater plötzlich allein auf dem Bahnsteig oder an der Tür des Elternhauses zurückbleiben, macht sich oft eine ungeahnte Leere breit. Häufig sind Depressionen die Folge.
Fachleute nennen es das "Empty-Nest-Syndrom". Eine Phase, in der sich Eltern neu sortieren müssen. Der Partner ist fremd geworden und Hobbies wurden oft vernachlässigt. Betroffene und Fachleute erzählen, wie der Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben gefunden werden kann.
Wenn das Nest leer ist - Der Elternblues oder das "Empty-Nest-Syndrom" im Überblick
Sendezeit | So, 29.01.2017 | 06:05 - 06:30 Uhr |
Sendung | NDR Info "Forum am Sonntag" |