Zurück auf der großen Bühne: Chris Rea live in Nürnberg

Nach schwerer aber überstandener Krebserkankung verabschiedete sich Chris Rea 2006 vorerst aus dem Showgeschäft. Hinter ihm lagen drei erfolgreiche Jahrzehnte als Musiker. Seine Platten verkauften sich weltweit millionenfach. Doch die Lust, auf der Bühne zu stehen, packte den Briten schnell wieder.

Chris Rea gilt als der Erfinder der Slide-Gitarre und ist mit seinen Songs fernab vom Mainstream schon seit den Achtzigern erfolgreich.

Er steht trotz überstandener Krebserkrankung im Jahre 2001 noch immer auf den großen Bühnen dieser Welt.

Chris Rea wuchs in Middlesbrough, England als eins von sieben Kindern eines italienischen Einwanderers und seiner irischen Frau auf. Mit 19 verliebte er sich in den Blues und besorgte sich seine erste Gitarre. Es folgte ein beispielloser Lebenslauf.

Bis Ende der 1980er Jahre verkaufte er Millionen von Platten und Songs wie "Josephine" oder "Let’s Dance" wurden zu Welthits. In den 1990er Jahren machte er sich sogar als Komponist von Filmmusik einen Namen und vertonte unter anderem Filme wie "Basic Instinct" oder den TV-Mehrteiler "Der Schattenmann".

2001 wurde bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Nach mehreren komplizierten Operationen und dem gedanklichen Auseinandersetzen mit dem eigenen Tod folgte die musikalische Rückbesinnung auf seine Wurzeln: den Blues.

Er gründete seine eigene Plattenfirma "Jazzee Blue", malte Bilder und ist nach seiner Genesung kreativ und produktiv wie nie zuvor. Auch nach seinem zwischenzeitlichen Abschied von der Bühne 2006 ist er weiter mit seiner Musik im Gepäck unterwegs durch die Weltgeschichte.

2014 war Chris Rea auf großer Deutschlandtour - WDR 2 präsentierte zwei seiner Stopps in NRW. Am 26. April wird eine Stunde seines unvergesslichen Auftritts in Nürnberg bei "In Concert" zu hören sein.