Zwischen Psychokrimi und Milieustudie: "Ouvertüre um Mitternacht"

Die Stimmung in der Londoner Bohème-Bar "Bacchus" ist getrübt: Ein zehnjähriges jüdisches Mädchen aus der Nachbarschaft wurde grausam ermordet. Asta Thundersley verdächtigt einen der Stammgäste, zu denen sie ebenfalls gehört. Sie lädt die Verdächtigen zu einem speziellen Trinkgelage in ihr Haus ein.

Ende der 1930er Jahre wird im dichten Londoner Nebel ein kleines Mädchen ermordet. Asta Thundersley, exzentrische Streiterin für die Gerechtigkeit, ist fest entschlossen, den Mörder zu entlarven.

Asta kannte das Mädchen und ist überzeugt: Der Mörder gehört zu den schrägen Stammgästen der Bohème-Bar "Bacchus“, in der auch sie verkehrt.

Doch mit ihren forschen Fragen kommt sie genauso wenig weiter wie der ermittelnde Kommissar. Also lädt sie alle Verdächtigen zu einem großzügigen Trinkgelage in ihr Haus. Wird ihre spezielle Mixtur den Täter zum Reden bringen?

Gerald Kersh, ein wiederentdeckter Klassiker des Genres, verbindet Milieustudie und Psychokrimi.