Der ein oder andere Antifeminist würde sie ja gerne fallen sehen
Der ein oder andere Antifeminist würde sie ja gerne fallen sehen © Peter Galbraith / freeimages.com

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100 Jahre Frauenwahlrecht – 100 Jahre Antifeminismus

Frauen und ihre Rechte - ein langwieriges Thema, das immer wieder Rückschläge erfahren musste. Mit dem Feminismus wachsen leider auch seine Gegenstimmen. Wieso ist das so?

Frauen sind genauso viel wert wie Männer. Deswegen sollten sie auch die gleichen Rechte und Chancen, Strukturen und Zugänge zu Ressourcen haben. So denken Feminist*innen und Menschen mit gesundem Menschenverstand. Doch je lauter sie ihre Rechte einfordern, desto wütender brausen auch die Gegenstimmen auf. 

Dieses Phänomen ist kein neues in unserer Zeit, sondern besteht schon seit Anbeginn. 1900 erschien das Traktat "Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“ des Nervenarztes Paul Möbius - genau da, als Frauen den Zugang zum Medizinstudium fordern. Haben Männer Angst davor, durch Chancengleichheit von ihrem hohen Ross zu fallen?

Mit allen Mitteln scheinen sie die Gleichberechtigung der Geschlechter aufhalten zu wollen. Die Argumente von der zerstörerischen Kraft der Frau, die gleichzeitig lernen und Kinder kriegen will, reichen aus den vergangenen Jahrhunderten bis ins Heute hinein, wo populistische Parteien das Gedankengut wieder auftauen.

"100 Jahre Frauenwahlrecht – 100 Jahre Antifeminismus" im Überblick

100 Jahre Frauenwahlrecht – 100 Jahre Antifeminismus

von Astrid Springer

Sendezeit Di, 11.12.2018 | 19:04 - 19:30 Uhr
Sendung radio3 "Kulturtermin"
Radiosendung