ARD Hörspieltage: Vier Tage Kino für die Ohren

Vom 09. bis zum 12. November feiert die ARD zum zwanzigsten Mal das größte Festival für Hörspiel in Deutschland. Das beliebte Event wartet mit einer einzigartigen Mischung aus Live-Inszenierungen, Konzerten, Preisverleihungen und vielem mehr auf. Auch im Radio sind die Hörspieltage natürlich Thema.

Die ARD Hörspieltage, das größte Festival für Hörspielkunst in Deutschland, findet seit 2006 in Karlsruhe statt. Veranstaltet werden sie von den Landesrundfunkanstalten der ARD und dem Deutschlandradio in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM), der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) und der Stadt Karlsruhe.

Die zwölf nominierten Hörspiele dieses Jahres sind von Lena Müller und Leoni Weyreter: "Tiefer sinken auf sandigen Grund", Nick Cave: "The Sick Bag Song. Das Spucktütenlied – Ein langes Liebeslied in Zeitlupe", Sébastien David: "Goldmädchen – Ein modernes Märchen in vier Verwandlungen", Luise Voigt: "Trieb. (Punkt) Krieg ", Melinda Nadj Abonji, Carmine Andreotti und Paola De Martin: "Welcher Art die Wärme ist", Joana Tischkau und Jan Gehmlich: "Playblack Radio – Was ist eigentlich eine 'schwarze Stimme'?", Gesche Piening: "Wes Alltag Antwort gäb – Selbstbespiegelung als Strategie", Ivana Sajko: "Songplay (eine Sekunde für die Wiesel)", Robert Schoen: "Entgrenzgänger II – Wo beginnt die Hölle, wo endet das Paradies?", Mara May und J?rat? Braginait?: "Vogel Igel Stachelschwein. Ein Spiel in Weimar Nord", Nis-Momme Stockmann: "Der Betreuer" und Antonio Fian: "Dramolette". Das Kinder-Livehörspiel 2023 ist diesmal von Marc-Uwe Kling "Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat".

Auch Preise gibt es zu gewinnen: Beim Hörspielpreis max15 werden unabhängig produzierte Kurzhörspiele mit maximaler Länge von 15 Minuten ausgezeichnet. Dieser Wettbewerb richtet sich hauptsächlich an Studierende und die freie Hörspielszene. Der deutsche Kinderhörspielpreis setzt sich das Ziel, auch bei den Kleinen ein Qualitätsbewusstsein für das, was sie konsumieren, zu schaffen. Wer das beste Stück einreicht, darf sich auf ein Preisgeld von 1000 Euro freuen.