Manche Bilder lassen einen nie wieder los
Manche Bilder lassen einen nie wieder los © mario gonzaga / freeimages.com

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Albtraum Arbeitsplatz - Vom Umgang mit berufsbedingten Traumatisierungen

Posttraumatische Belastungsstörungen erfahren nicht nur Soldaten, sondern zunehmend auch MitarbeiterInnen in alltäglichen Jobs, wie Lehrer oder Pflegepersonal. Verstörende Bilder machen sie mitunter arbeitsunfähig.

Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehrten, waren nicht mehr die Menschen, die sie vorher waren. Die Bilder und Szenen, die sie während ihres Einsatzes erleben mussten, brannten sich in ihre Köpfe ein und machten sie arbeitsunfähig. Heute leiden vor allem Geflüchtete unter Posttraumatischen Belastungsstörungen, aber auch Opfer und Zeugen von Naturkatastrophen und großen Unfällen.

Das in dieser Sendung thematisierte Phänomen sind allerdings eher die Traumatisierungen aus dem normalen Arbeitsalltag, die MitarbeiterInnen in Behörden und Beratungsstellen, Pflegeeinrichtungen und Schulen erleiden. Im vermeintlich sicheren Alltag werden Menschen mit Bildern des Leids konfrontiert, die sie nicht mehr loslassen.

Viele von ihnen können erst nach langen Therapien wieder arbeiten, andere bleiben für immer arbeitsunfähig, vom Feuerwehrmann bis zur Gesamtschullehrerin. Betroffene kommen in dieser Sendung genauso zu Wort wie Arbeitgeber und Therapeuten.

"Albtraum Arbeitsplatz - Vom Umgang mit berufsbedingten Traumatisierungen" im Überblick

Albtraum Arbeitsplatz - Vom Umgang mit berufsbedingten Traumatisierungen

von Andrea und Justin Westhof

Sendezeit Mo, 29.10.2018 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales"
Radiosendung