Der rege Briefwechsel zwischen George Sand und Gustave Flaubert
Der rege Briefwechsel zwischen George Sand und Gustave Flaubert © Wandersmann / PIXELIO

LiteraturLesung

Alle meine Zärtlichkeiten | Teil 1 von 6

Teil 1/6 | "Alle meine Zärtlichkeiten" handelt von der Freundschaft zwischen George Sand und Gustave Flaubert. Sand schreibt eine positive Kritik über Flauberts "Salammbô" und erhält daraufhin einen Dankesbrief des Autors. Das war der Beginn eines wichtigen regen Briefwechsels der Autoren.

Die wichtige Schriftstellerin George Sand aus Frankreich publizierte am 27.01.1863 in der Zeitschrift "La Presse" ihre Kritik zu dem Roman Flauberts. Auf "Salammbô" reagierte das Publikum euphorisch, Kritiker standen dem Werk aber feindlich gegenüber, wie bei seinem Werk "Madame Bovary".

Der durch den Dankesbrief entstandene Briefaustausch umfasst mehr als 400 Briefe und viele Einträge in Tagebüchern der beiden. Nach 10 Jahren endet der Briefwechsel durch den Tod von George Sand am 08.06.1876 mit 72 Jahren.

Sand und Flaubert trennen 17 Jahre und die zwei sind sehr verschieden: "sie, die mütterliche ewige Romantikerin, er, der grantige Einsiedler von Croisset". Trotzdem erzählen sie sich die intimsten Dinge, tauschen sich über Literatur aus und halten in schwierigen Zeiten zusammen und unterstützen sich. Eine ehrliche Freundschaft, die ihnen gegönnt sei und fast neidisch macht.

"Alle meine Zärtlichkeiten" im Überblick

Alle meine Zärtlichkeiten

von Gustave Flaubert

Mit Rosemarie Fendel, Martin Reinke

Produktion: 2004

Sendezeit Fr, 10.12.2021 | 15:00 - 15:30 Uhr
Sendung MDR KULTUR "Die Klassikerlesung"
Radiosendung