Auswandern nach Chile ist immer noch der Traum vieler Deutscher
Auswandern nach Chile ist immer noch der Traum vieler Deutscher © falco / pixabay.com

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Auswanderung – Schlager und Schwarzbrot in Afrika

Es kommen nicht nur Menschen nach Deutschland, sondern schon mit dem 19. Jahrhundert entschieden sich die Menschen aus Deutschland auszuwandern und ihr Glück in den Kolonien oder der USA zu suchen: nicht ohne ihre Traditionen mit sich zu nehmen.

Es gibt nach wie vor viele Gründe, das Heimatland zu verlassen, selbst wenn es nicht Krieg oder Wirtschaftskrisen sind. Zum Beispiel für einen Job und die Liebe, oder einfach besseres Wetter. 

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stand für Deutsche der Traum des Neuanfangs im Vordergrund. Sie meinten es in den Kolonien, in den USA, in Chile, Brasilien oder Südafrika zu finden und ließen sich dort in Siedlungen nieder.

In diesen Gastländern gelten sie bis heute, wo sie immer noch in Scharen von bis zu 100.000 Menschen ankommen, als fleißig, pünktlich, perfektionistisch und etwas unfreundlich; ganz wie das Klischee es besagt. Dass diese Zuschreibungen nicht von ungefähr kommen, sondern aus dem Bestreben, sich in einem neuen Land Orientierungshilfen zu schaffen, porträtiert "Leben" genau so wie die anderen "Traditionen", an denen die ausgewanderten Deutschen festhalten.

"Auswanderung – Schlager und Schwarzbrot in Afrika" im Überblick

Auswanderung – Schlager und Schwarzbrot in Afrika

von Jan-Philippe Schlüter und Dirk Asendorpf

Produktion: 2017

Sendezeit Sa, 25.08.2018 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung