Die Gegenwart in Werner Tübke Gemälde "Bauernkriegspanorama"
Die Gegenwart in Werner Tübke Gemälde "Bauernkriegspanorama" © Rainer Sturm / PIXELIO

Hörspiel

Bauernkriegspanorama

Bei der Betrachtung des monumentalen DDR-Gemäldes von Werner Tübke "Bauernkriegspanorama" sieht die Autorin Katharina Röggla plötzlich die Gegenwart vor Augen: Rechtsextremismus, Menschenjagd und -hass. Nur ein Augenblick der gesellschaftlichen Unzufriedenheit lässt ein neues Panorama entstehen!

Werner Tübke monumentales Gemälde "Frühbürgerliche Revolution in Deutschland" oder auch "Bauernkriegspanorama" von 14 mal 123 Meter war von 1976 bis 1987 ein Auftragswerk des DDR-Kulturministeriums. Darin wurden die Aufstände um Thomas Müntzer 1525 behandelt.

Kathrin Röggla lässt gleich drei Personen einen Blick auf das Gemälde werfen. Sie erblicken alle darin die Gegenwart und versuchen die Perspektiven, Gruppierungen und Protagonisten einzuordnen. Dabei sind ihre zerfasernden Gespräche, die Vielzahl an gegensätzlich gerichteten Entwicklungen als eine Gesamtheit wiederzugeben und eine Skizze davon zu machen, ein vergebliches unterfangen.

"Bauernkriegspanorama" im Überblick

Bauernkriegspanorama

von Kathrin Röggla

Mit Lise Lyon, Severin von Hoensbroech, Leopold von Verschuer

Produktion: 2020

Sendezeit Mi, 15.09.2021 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Hörspiel"
Radiosendung