Martha tanzt sich frei
Martha tanzt sich frei © freeimages.com

Hörspiel

BAUHAUS 100 - Wenn Martha tanzt

Nach dem Debütroman Tom Sallers erblüht die Hochzeit des Bauhaus, in der große Figuren der Kunst- und Architekturgeschichte auf die ungewöhnliche Martha treffen, die Töne sehen kann.

Das Skizzenbuch seiner Urgroßmutter Martha bringt einen jungen Mann nach New York, wo er es für einen Millionenbetrag bei Sotheby's versteigern lassen will. Denn darin befinden sich bislang unveröffentlichte Skizzen von Kandinsky, Klee, Feininger und co., Bauhauskünstlern, unter denen die damals junge Frau lernte.

Dort, im Weimar der 1920er-Jahre, kann Martha endlich ihre Persönlichkeit entfalten, die in ihrem heimischen Dorf in Pommern eher unverstanden bleibt. Ihr Vater fördert und liebt sie zwar, kommt aber als Kapellenmeister nicht so richtig mit ihrer Unmusikalität klar. Dabei kann sie nicht verstehen, warum es nicht genauso toll ist, dass sie Töne sehen kann, wie wenn sie zwischen deren Höhen unterscheiden könnte.

An der Bauhausschule lernt sie Walter Gropius kennen, der Interesse an der jungen und außergewöhnlichen Frau zeigt. In der neugegründeten Schule kann man sie besser fördern, da die Lehrmethoden experimenteller und offener sind als irgendwo sonst. So lernt sie unter Genies wie Kandinksy und Klee nicht nur die Kunst, sondern auch sich selbst kennen.

"BAUHAUS 100 - Wenn Martha tanzt " im Überblick

BAUHAUS 100 - Wenn Martha tanzt

von Tom Saller

Mit Komposition: Henrik Albrecht, Bearbeitung und Regie: Claudia Johanna Leist

Produktion: 2019

Sendezeit Mi, 02.01.2019 | 20:00 - 22:00 Uhr
Sendung NDR Kultur "Hörspiel"
Radiosendung