Den Blues machten die Frauen populär
Den Blues machten die Frauen populär © MachineHeadz / iStock.com

JazzBluesWeltmusik gemischt

Blues von Ma Rainey, Alberta Hunter und Bessie Smith

Die gängige Ansicht über den Blues damals war: depressiv, melancholisch, schwermütig, frustriert und leidvoll. Oft wurden darin Rassendiskriminierung oder der Alltag von Afroamerikaner:innen besungen. Der Blues stand häufig in Verbindung mit männlichen Interpreten wie B. B. King oder Muddy Waters.

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Obwohl der Blues des Öfteren mit männlichen Protagonisten assoziiert wurden, waren es die Frauen, die den Blues populär machten, bevor die Männer ihren Fuß in das Genre setzten und in den Studios ihrem Gemüt freien Lauf ließen.

Um 1900 präsentierte Ma Rainey, die "Die Mutter des Blues", als erste des weiblichen Geschlechts den Blues auf der Bühne. Mit Bessie Smith, "der Kaiserin des Blues" und Alberta Hunter verbreitete sie in den 1910er-Jahren den Blues unter den Afroamerikaner:innen und machten es groß.

Mamie Smith schaffte 1920 mit "Crazy Blues" einen wegweisenden Hit. Er wurde 75.000 Mal innerhalb von drei Monaten verkauft und war der Wegbereiter für die Blues-Kommerzialisierung.

Blues von Ma Rainey, Alberta Hunter und Bessie Smith im Überblick

Sendezeit So, 21.08.2022 | 17:10 - 17:55 Uhr
Sendung Ö1 "Spielräume Spezial"
Radiosendung