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Borreliose und FSME - Zeckenbisse und ihre Folgen
Zeckenbisse dürfen nicht unterschätzt werden. Durch sie können gefährliche Erreger übertragen werden, die schlimmstenfalls Borreliose oder FSME auslösen können. Wie man sich dagegen schützt und was bei einem Biss zu tun ist, weiß Studiogast PD Dr. med. Gerhard Dobler.
Wer im Sommer draußen unterwegs ist, sollte sich unbedingt beim Nachhausekommen gründlich auf Zecken absuchen. Sie springen gerne aus dem Gras auf ihre Opfer, durch ihre geringe Größe fallen sie aber auf den ersten Blick oft nicht auf. Trotzdem sind sie sehr gefährlich, denn durch ihren Biss können schlimme Krankheitserreger übertragen werden. Borrelien sind Viren, die die gefürchtete Borreliose auslösen.
Pro Jahr trifft nach einer Schätzung des Robert-Koch-Instituts die Lyme-Borreliose zwischen 40.000 und 120.000 Menschen. Ebenfalls wird von Zecken FSME, eine Hirn- und Hirnhautentzünding, übertragen, an der zwar jährlich nur 250 Menschen erkranken, mit der trotzdem nicht zu spaßen ist.
Angelockt werden die Insekten von Körperwärme, also sollte auch das Fell der Haustiere gecheckt werden. Im Studio informiert PD Dr. med. Gerhard Dobler, Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (IMB), Leiter des Nationalen Konsiliarlabors für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Hörerinnen und Hörer, die ebenfalls eingeladen dazu sind, Fragen zu stellen.
Borreliose und FSME - Zeckenbisse und ihre Folgen im Überblick
Sendezeit | Di, 29.05.2018 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Sprechstunde" |